Dienstag, 1. Februar 2011

Die erste Woche

Nach einer Woche York/England ist es nun soweit, den Blog zu eröffnen.
Die ersten drei Tage waren relativ unspektakulär aber gleichzeitig doch sehr aufregend.
Es hat eine Willkommens-Woche stattgefunden, d.h. wir mussten uns komplett einschreiben, Kurse belegen, alle Rechnungen zahlen und uns alles mögliche über die Universität (etwa 170 Jahre alt, ca. 5500 Studenten) und Orientierung, Clubs und anderen Aktivitäten anhören. Da hat man dann am Akzent doch schnell bemerkt, dass York wirklich sehr nördlich liegt und wenn der ein oder andere sich nicht bemüht, man schnell nichts versteht dank dem großartigen Akzent. Aufregender waren dann aber eher die Entdeckungstouren des Campus, dem Weg Uni / Wohnheim, der Wohnung und natürlich den Leuten. Wobei dieser ganze Smalltalk wirklich extrem anstrengend ist. Mittlerweile hab ich dann fast jedem der Austauschstudenten die gleiche Fragen gestellt. Schade ist, dass eine Gruppe von etwa 30-40 Leuten von der selben Uni aus Michigan hier ist und die zum Großteil natürlich nur unter sich sind. Ich habe aber eine Schweizerin kennengelernt, mit der ich dann an den ersten Tage alles Wichtige geklärt habe und mit der ich mich echt gut verstehe. 
Samstags sind wir  an die Küste nach Whitby gefahren. Denke, die Fotos auf facebook genügen hierzu. :) 

Meine Unterkunft hier ist wirklich perfekt. Ich bin in einem Wohnheim untergebracht, das ich aber in so einer Form vorher noch nie gesehen hab. Das ist hier wie eine kleine Mini-Siedlung, mit vielen kleinen Doppelhäuschen. In jedem Häuschen wohnen fünf Leute auf zwei Ebenen. Mit meinen Mitbewohnern habe ich glaube ich auch großes Glück: ein norwegisches und ein schwedisches Mädel, ein Engländer und ein  Zyperngrieche. Alle vier sind echt voll lieb und ich glaube, mit ihnen werde ich auf jeden Fall meinen Spaß haben. Sauber ist übrigens auch alles, was mich echt freut, weil die Häuschen so herzig sind. :)
Mein Zimmer ist zwar sehr klein, aber eigentlich schon fein. Mehr Platz brauch ich hier definitiv nicht und ich hab mich auch schon bemüht, es etwas gemütlicher zu machen. 





Gestern hatte ich dann zum ersten mal Vorlesungen. Verrückt irgendwie. In einem Kurs sind etwa 40-60 Studenten und alles ist sehr viel lockerer. Wenn man was sagen möchte, ruft man einfach rein und dumme Kommentare sind irgendwie auch viel häufiger. Werde wohl nur in einem Kurs einen Test schreiben. Hier scheint es üblicher zu sein, Essays oder eine Art Seminararbeit zu schreiben, was mir eigentlich sehr entgegen kommt. Achja, und mein dritter Kurs ist ja nun kein BWL-Kurs mehr sondern Japanisch ;) Bin mal gespannt, morgen ist es soweit.
Ansonsten find' ich meinen Stundenplan nicht so genial. Jeden Tag etwa 2 Stunden und das meistens erst ab 16:00. Lieber wär's mir natürlich, wenn ich an drei Tagen alles hätte und dafür zwei Tage frei. Naja, ich werde die Zeit schon rumkriegen ;)
Die Uni ist übrigens wirklich sehr sehr hübsch. Es gibt einen alten und einen neuen Teil. Der neue Teil hat auch irgendein Design-Preis bekommen, weil er so hübsch ist. Und ich hab das Glück, in beiden Gebäuden Vorlesungen zu haben :)





So, das war's jetzt erst mal.
Adieu ihr Lieben!

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